Blütenpracht rings um die DNB in Leipzig
Die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig befindet sich inmitten eines weitläufigen Geländes, das von einer Vielzahl von Bäumen umgeben ist. Diese Bäume sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern tragen auch zur Schaffung einer angenehmen und beruhigenden Atmosphäre bei. Besucher*innen, Student*innen und Mitarbeiter*innen haben die Möglichkeit, sich in den Pausen oder nach intensiven Studienstunden im Schatten der hundert Jahre alten Linden zu entspannen und frische Luft zu schnappen.
Im Frühjahr ist die Blütenpracht rund um die Gebäude zu bewundern. Im Norden des Lesesaals Naturwissenschaften strahlt mit gelben Blüten der Goldregen. Zwischen dem Parkplatz für Mitarbeiter*innen und der Ostseite blühen Kastanienbäume, Lorbeerblättrige Schneebälle und Kolkwitzien, in denen Bienen nach Nektar suchen.
Direkt an der Frontseite des Gründungsgebäudes verströmt Anfang Mai eine Steinweichsel einen süßlichen Duft. So verwundert es nicht, dass manche der Besucher*innen dort ihre Mittagspause unter den weißen Blüten verbringen.
Rosa Blüten tragen noch zeitiger im Jahr die Japanischen Kirschbäume zwischen den Büchertürmen und der Philipp-Rosenthal-Straße. Die Farbe spiegelt sich übrigens in den Bürogängen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums im jüngsten Erweiterungsbau wider. Ähnlich den Kirschbäumen vor dem Grassi Museum bietet der Kirschhain ein beliebtes Fotomotiv mit den weiß verkleideten Büchertürmen im Hintergrund. Einzelne Blauglockenbäume und Sitzelemente laden zum Verweilen ein.
Die umliegenden Bäume tragen nicht nur zur ästhetischen Schönheit bei, sondern fördern auch das Wohlbefinden der Menschen und den Schutz der Umwelt. Vor Arbeitsbeginn diese Farbenpracht zu sehen – ganz egal aus welcher Richtung kommend – ist ein besonderer Start in den Tag.
111-Geschichten-Redaktion
Zum 111. Jubiläum haben wir, die Beschäftigten der Deutschen Nationalbibliothek, in Erinnerungen und Archiven gestöbert. Von März bis November 2023 präsentieren wir hier 111 Geschichten aus der Deutschen Nationalbibliothek.
Vielen Dank. Leider bin ich keine Botanikerin, um näher auf die Bäume und Sträucher einzugehen. Da kann ich nur einen Besuch am Deutschen Platz vorschlagen, zusammen mit einer kleinen Pause unter den Linden 🙂
Hallo, ich wünschte der Artikel wäre noch etwas länger und ausführlicher. Aber man kann nicht alles haben. 😉 VG