Ein Weihnachtsbaum aus Büchern
Alle Jahre wieder …
… baut die Abteilung Inhaltserschließung in der Adventszeit in liebgewonnener Tradition ein weihnachtliches Bücherbäumchen im Bürobereich der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main auf.
Dieser besondere Weihnachtsbaum besteht aus Büchern, die Mitarbeiter*innen aus ihrer privaten Büchersammlung mitgebracht haben. Außerhalb der Weihnachtszeit stehen die Bücher in einem gesonderten Regal, damit es keine Konfusion mit unseren Bibliotheksbeständen gibt.
Das Themenspektrum der aussortierten Bücher reicht von Kinder- und Jugendbüchern der Bibliothekar*innen-Kinder über Romane aller Art bis zu Reiseführern und Krimis. Die verdächtig hohe Anzahl von Krimis lässt vermuten, dass Bibliothekar*innen eventuell vorhandene kriminelle Fantasien beim Bücherschmökern ausleben – glücklicherweise! Einem Gerücht zufolge hat sich auch das eine oder andere Osterbuch im Weihnachtsbäumchen versteckt, heimlich tief verborgen.
Bücherbaum versus Bücherlesen?
Nun können wir Bibliothekar*innen in der Adventszeit natürlich keine Bücher entnehmen, ohne das Bäumchen einer akuten Einsturzgefahr auszusetzen. Aber wir müssen nicht auf Lesestoff verzichten, da es eine weitere, größere Mediathek gibt, aus der man ausleihen und mitnehmen darf und deren Bücher keinem christmasialen Verwandlungszauber ausgesetzt sind. Diese ist an einem zentralen Ort im Dienstgebäude für alle Beschäftigten aufgestellt und besteht ebenfalls aus kollegialen Bücher- und anderen Medienspenden. Auch hier sind Verwechslungen mit unseren kostbaren Bibliotheksexemplaren ausgeschlossen, und man kann die winterliche Lesezeit in aller Besinnlichkeit genießen.
In diesem Sinne wünschen wir unseren Benutzer*innen, Kolleg*innen und Bibliotheksfreund*innen ein gesegnetes Fest und alles Gute für 2022!