Hausmusik, Wein und „Love & Sorrow“
In Kooperation mit dem Notenspur-Förderverein e.V. öffnet das Deutsche Musikarchiv seit vielen Jahren seine Türen zur Notenspur-Nacht der Hausmusik.
Am Samstag, dem 23. November 2024 luden das Künstlerduo Zohar Lioz-Aviv und Julia Bloom gemeinsam mit dem Deutschen Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek zur Notenspur-Nacht der Hausmusik ein.
Zohar Lioz-Aviv & Julia Bloom: „Love & Sorrow“
Der Israel-stämmige Leipziger Singer-Songwriter Zohar Lioz-Aviv und die Sängerin Julia Bloom performten unter dem Motto „Love & Sorrow“ im Musikfoyer des Deutschen Musikarchivs.
Inspiriert von Künstlern wie Bob Dylan und Leonard Cohen erzählen Zohars Songtexte eine tiefere Geschichte. Ausgehend von seiner eigenen persönlichen Reise und seinen Erfahrungen als Transmann schafft er Songs, welche universelle Themen wie Liebe, Herausforderungen und Hoffnung ansprechen.
Ihr folkiger Sound aus eigenen Songs und Covern verbreitete Melancholie und Optimismus in der Bibliothek am Deutschen Platz. In gemütlicher Atmosphäre und einem Glas Wein lauschten 50 Gäste der zweistimmigen Harmonie. Anschließend an die geforderte Zugabe gab es noch die Möglichkeit mit sowohl den Künstlern, als auch anderen Gästen ins Gespräch zu kommen und den Abend ausklingen zu lassen.
Was ist die Notenspur-Nacht der Hausmusik?
Die NNdH ist eine nicht-kommerzielle Form der Bürgerteilhabe an der Kulturausübung in Leipzig. Seit 2015 organisieren der Notenspur-Förderverein e.V. das größte Hausmusikereignis Deutschlands. Jedes Jahr stellen Private Gastgeber*innen den Künstlern ihre Räumlichkeiten für ein Hausmusikkonzert zur Verfügung und ermöglichen gemeinsames Musizieren und den Genuss von Musik im kleinen Kreis. Dabei ist die Devise „Von Barock bis Rock“ , denn alle Musikstile sind erlaubt und erwünscht.
Armin Bernuth
ist Mitarbeiter in der Stabsstelle für Strategische Entwicklung und Kommunikation sowie dem Projektmanagement Office der Deutschen Nationalbibliothek.