Vorlesen schafft Zukunft!

15. November 2024
von Fanni Fröhlich & Armin Bernuth
Copyright: Gert Albrecht für DIE ZEIT

Am 15. November 2024 fand der 21. Bundesweite Vorlesetag statt. Das Motto des diesjährigen Aktionstages lautete „Vorlesen schafft Zukunft“!
Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek nahm auch in diesem Jahr am Vorlesetag teil.
In sieben verschiedenen Lesungen erlebten unsere jungen Gäste einen Tag voller Geschichten, Fantasie und gemeinsamen Abenteuern.

Geschichten vom Lesen

Museumspädagogin Ulrike Merrem begab sich mit allen Kindern – von Vorschülern bis Viertklässlern – auf eine Reise durch verschiedene Kinderbücher. Die Kinder konnten dabei selbst entscheiden, welches Buch vorgelesen wird. Die Wahl zwischen „Pippilothek??? eine Bibliothek wirkt Wunder“ von Lorenz Pauli und Kathrin Schärer, „Zippel“ von Alex Rühle und Axel Scheffler und einigen weiteren Büchern, fiel manchmal schwerer, manchmal leichter.

Einige Kinder waren zum wiederholten Mal zu einer Lesung von Frau Merrem und wünschten sich erneut von den Abenteuern der kleinen Schildkröte namens Fischbrötchen zu hören: Es dauerte nicht lange bis die Geschichte Frederik Vahles dafür sorgte, das Kinderlachen durch die Daueraustellung klang. Im Anschluss erkundeten die Kinder einen Teil der Dauerausstellung „Zeichen – Bücher – Netze“.

Das kleine Papier und die Bücherfee

Foto: Armin Bernuth, DNB

Die Autorin und Kollegin Cornelia Ranft brachte mit ihrer eigenen Geschichte „Das kleine Papier und die Bücherfee“ allerhand Magisches zu den Kindern. Sie erzählte von Zauberei, Koboldparties, einer Bücherfee und dem magischen Papier. Allerdings erlebten die Figuren ihre Abenteuer nicht in einer fernen Fantasiewelt, sondern in der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig, genau wie die Kinder selbst.

Cornelia Ranft zeigte den Kindern anschließend wie man das kleine Papier und die Bücherfee selber malen kann und machte neugierig auf den nächsten Teil der Geschichte.

Ein Lächeln zwischen Haltestellen – BUS mit Christina Röckl

Auf einer kunterbunten Fahrt im „Bus“ mit Leipziger Autorin und Illustratorin Christina Röckl erlebten Viertklässler, wie eine kleine Geste Großes bewirken kann. Im Gespräch erkundeten die Kinder zusammen mit der Illustratorin die verschiedenen Bilder und wie ansteckend gute Laune wirken kann.  Am Ende zeigte sie, wie die Schüler*innen mit wenigen Strichen Emotionen zeichnen können – und wie viel Spaß es macht, sich selbst Figuren auszudenken.

Haben Sie jetzt Lust bekommen, selbst etwas zu lesen? Wenn Sie bei uns im Katalog „Kinderbücher“ eingeben, erhalten Sie über 92.000 Treffer. Da finden Sie bestimmt etwas Spannendes.

Darum ging’s
Bereits seit 2004 ist der Bundesweite Vorlesetag auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Deutschlands größtes Vorlesefest und ein öffentliches Zeichen, um alljährlich am dritten Freitag im November Kinder und Erwachsene für die Bedeutung des Vorlesens zu begeistern.

*Nachweis Beitragsbild auf der Startseite:Gert Albrecht für DIE ZEIT

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