„Leipzig liest“ lockt 1.200 Literaturinteressierte
Rund 20 Veranstaltungen hatte die Deutsche Nationalbibliothek dieses Jahr im Programm, darunter zwei Ausstellungseröffnungen, fünf Lesungen und zahlreiche Führungen durch die Bibliothek, das Deutsche Buch- und Schriftmuseum und das Deutsche Musikarchiv.
Im Rahmen des Lesefests „Leipzig liest“ sprach Nicole Seifert über die Frauen der Gruppe 47 und über Literatur von Frauen ganz allgemein. Franziska Augstein brachte die Biografie über Winston Churchill mit zahlreichen Anekdoten und Zitaten dem Publikum näher. Caroline Wahl füllte mit dem Familienroman 22 Bahnen das Museumsfoyer und Frank Witzel erklärte, welche vergessenen Autor*innen er in seine Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts aufgenommen hatte. Judith Vanistendael zeigte im Graphic Novel „Atan von den Kykladen“ die Entwicklung eines Künstlers und jungen Menschen, der seinen Platz in der Welt findet.
Die Kabinettausstellung „Hölle und Paradies. Amsterdam, Querido und die deutsche Exilliteratur“ sowie die Wechselausstellung „Schön mich kennenzulernen. Comic und Autobiographie. Niederlande / Flandern“ sind seit letzter Woche geöffnet und laden zu einem Besuch ein.
Die Bibliotheksführungen und Führungen zu den Hidden Places zeigen Einblicke vor und hinter die Kulissen der Deutschen Nationalbibliothek.